Tag 6 Briech – Ifrane (ca. 380 km)

 

Heute begann die erste Etappe auf dem afrikansichen Kontinent. Es ging über marokkanische Landstraßen von Briech, unserer ersten Übernachtungsstätte, über Asilah, Larache, Ksar El Kebir nach Fes und weiter nach Ifrane. Dabei führte unser der Weg durch den mittleren Atlas. Der Bus kämpft sich durch die bergische Landschaft und alles dröhnt und rasselt, aber er macht sein Ding! In Fes, eine sehr alte Stadt, machten wir Halt um uns das mittelalterliche Stadtzentrum anzusehen. Diese Stadt gibt es seit dem 11. Jahrhundert. In den engen Gassen der Medina (Altstadt) gibt es ein reges Händlertreiben mit Allem was man sich vorstellen kann, angefangen  bei Gewürzen, Obst und Gemüse über Backwaren, Fleisch, auch lebende Hühner, zu Kleidern und Tüchern, auch der ein oder anderer Handwerksbetrieb ist da zu finden. In einem Restaurant auf der Dachterasse konnten wir marokkanischen Crepes mit frisch gepressten Orangensaft und die Aussicht über die Dächer der Medina geniessen. Danach ging es im abendlichen „Berufsverkehr“ und weitere Dörfer nach Ifrane. Ifrane ist und Wintersportlern bekannt als alpines Skigebiet. Hier ist es ziemlich kalt! Hier geniessen wir lecker Nudeln mit Thunfisch. Morgen wird uns der Weg nach Marakesch führen. Liebe Grüße an Alle!

 

 

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Bye bye Europa, Welcome Afrika

Der Morgen in San Roque startet mit einem fantastischen Frühstück mit Rührei und Bacon und mit einem erneuten Versuch mit der Reparatur meines Motorrads.
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Nach einer neuen Dichtung aus dem Supermarkt für Sanitär und einem Meter Panzertape und Karosserierdichtmasse ist hoffentlich die Undichtigkeit der Drehzahlwelle beseitigt. Na mal sehn… Endlich ist es so weit! Wir erreichen den Hafen von Algeciras und treffen uns alle 12 Uhr, um auf die Fähre nach Afrika zu kommen.

Leider haben wir wohl den falschen Bankautomaten benutzt und werden prompt von der Hafenpolizei als verdächtich herausgefischt. Es erfolgt eine komplette Kontrolle des Busses und des Golfs mit Dorgenspürhund und wir müssen alle unsere Taschen auspacken. Wie sich heraustellt ist ein Abheben von Bargeld in der Deutschen Bank sehr verdächtig und wir werden als Drogenhändler beschuldigt.. Nach viel Überredungskunst und Warten dürfen wir doch als letzte die Fähre befahren und verlassen Europa um 14 Uhr 30 und nur 2 Stunden später betreten wir endlich afrikanischen Boden in Tangar. Die Grenzkontrolle in Afrika war wie üblich sehr schleppend aber beständig und nach nur 1 Stunde dürfen wir in Richtung Assila in Briech zum Campingplatz fahren und geniessen die ersten Eindrücke in Afrika. Morgen gehts los Richtung Fes, einer der ältesten Städte Marokkos.

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In der Sonne Spaniens

Endlich ist es nicht mehr so kalt, die Sonne Spaniens tut gut. Im Auto ist es schön warm, auf dem Motorrad ist es aber wohl noch etwas frisch. Zumindest verlangte Adi nach einer Stunde Fahren nach wärmeren Sachen. Wie immer machen wir uns nach einem großen Kaffee und einem kleinem Frühstück gegen neun auf den Weg. Die Autobahn schlängelt sich durch ausgetrocknete Landschaft, karge Felsen, Staub, kaum Grün, einige Olivenhaine, Orangen werden geernet. Hier und da steht eine Rauchsäule, wahrscheunlich werden Felder abgebrannt.

Es zieht sich hin, Alicante, Murcia, Granada müssen wir vorbeiziehen lassen. Eigentlich schade, aber wir haben eine Mission! Team „Äffkes Käffkes“ hat hat sich heute übrigens zu uns gesellt, ein schicker Zebra-Golf. Langeweile kommt keine auf, die 5-Watt-Boxen im Golf brüllen gegen die wahnsinnigen Windgeräusche an, Adi macht Kunststückchen auf dem Motorrad. Leider hat die Tachowellen-Reparatur nicht geklappt, es tritt immernoch Öl aus. Mal schauen, ob wir es noch in den Griff bekommen oder dann einfach laufen lassen. In der Sierra Nevada kämpfen wir uns die Berge hoch, 100, 90, Transit gegen Golf, 80, 75, erbärmlich. In Malaga kaufen wir das Carrefour leer, das Wohnmobil ist nun schön voll wie ein Tante-Emma-Laden. Als es dunkel ist, fahren wir nach San Roque und stellen uns zu den vielen anderen Rallyeanern auf den Campingplatz. Zum Abendbrot gibts heute superleckere Spaghetti Bolognese!

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Au revoir france, hola espana

Wir haben es bis Nimes geschafft! Abends gegen halb neun erreichten wir das Hotelgelände im trocknen. Nachdem Adi sich dreimal umgezogen hatte, wurde es dann trockener und schöner, nur der Wind blieb… 850 km über Mulhouse, Dijon und Lyon liegen hinter uns.

Heut Morgen ging es erstmal auf die Suche nach einem Yamaha-Händler, um ein geeignetes Ersatzteil zu finden. Leider ist in Frankreich heute Feiertag, so dass wir, unter anderem in Nimes und Montpellier, nicht erfolgreich waren und die Reise mit sehr viel Seitenwind nach Barcelona weiterging. In der City von Barcelona wurden wir endlich fündig, nur leider gab es keinen Ersatzauspuff. Dafür aber einen neuen Dichtring, damit die Inkontinenz des japanischen Motors behoben werden kann. Von Barcelona ging es weiter zum heutigen Etappenziel nach Valencia (760 km). Nach einem kleinen Abendbrot wird nun der Motor hoffentlich abgedichtet.

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Liebe Grüße an Alle daheim gebliebenen, Maik und das Springfield-Racingteam

Im Regen verlassen wir Deutschland …

Adrian hat es schon nicht leicht! Neben dem Schluckauf mit seiner Yamaha musste er heute für den ersten Teil der Strecke auch noch mit teils starkem Regen und Winden kämpfen.

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Um 9Uhr haben wir es geschafft in Bruchsal aufzubrechen und schon bald die Französische Grenze zu überfahren.

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Mittlerweile sieht das Wetter etwas freundlicher aus und wir hoffen es noch bis nach Nimes zu den anderen zu schaffen.

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Euer Springfield Racing Team 🙂